Dr. Thomas Hoppe erhält Preis der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften

„Herausragender Forschungstransfer“

Paderborn.  Dr. Thomas Hoppe von der Universität Paderborn hat den „Dean’s Young Scholar Transfer Award“ der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften erhalten. Mit dem Preis zeichnet die Fakultät erstmalig herausragende Transferleistungen aus dem wissenschaftlichen Nachwuchs aus.

 Dr. Thomas Hoppe forscht an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Foto: Universität Paderborn

Dr. Thomas Hoppe forscht an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Foto: Universität Paderborn

„Die Forschungsprojekte und deren Ergebnisse, die Thomas Hoppe an unserer Fakultät bearbeitet hat, sind in einem besonders hohen Maße von erfolgreicher Wissenschaftskommunikation und Transfer gekennzeichnet. Dies gilt auch für die Arbeiten in seiner Dissertation, die er im April dieses Jahres erfolgreich verteidigt hat“, so Dekanin Prof. Dr. Caren Sureth-Sloane über ihren ehemaligen Doktoranden und wissenschaftlichen Mitarbeiter. Beide forschen im Department „Taxation, Accounting and Finance“. Thematisch hat sich Hoppe in den letzten Jahren mit dem Einfluss von Steuerkomplexität auf multinationale Unternehmen auseinandergesetzt. So sei das Promotionsthema auch von Beginn an gleichermaßen auf wissenschaftliche Exzellenz und einen hohen Grad an Wissenschaftstransfer ausgerichtet gewesen.

Grundlagenforschung zur Steuerkomplexität

Die wissenschaftliche Qualität der Arbeit von Thomas Hoppe zeige sich in diversen Konferenzannahmen, Publikationen, Auszeichnungen sowie der Tatsache, dass seine Arbeiten wegweisend für ein Teilprojekt des seit 2019 von der DFG geförderten Sonderforschungsbereichs „TRR 266 Accounting for Transparency“ waren. Darüber hinaus habe die Arbeit von Hoppe die Grundlage für weiterführende Forschung zum Thema Steuerkomplexität geliefert. Die entwickelten Konzepte und die unter seiner Mitwirkung entstandene Grundlagenforschung seien elementar, um mit Folgeprojekten noch weitergehende öffentliche Sichtbarkeit zu erlangen. Aktuell sind bereits Nachwuchsdoktoranden in entsprechenden Folgeprojekten tätig 

Departmentsprecherin Prof. Dr. Urška Kosi: „Die wissenschaftlichen Leistungen von Thomas Hoppe sind bereits bei separater Betrachtung als außergewöhnlich für einen Doktoranden einzustufen. Noch bemerkenswerter sind in diesem Kontext jedoch die vielfältigen Transferleistungen, die er als Doktorand aktiv mitgestaltet hat. An der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis verstand er es in herausragender Weise, die Forschungsergebnisse auf illustrative Art und Weise aufzubereiten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.“

Steuerkomplexität spielerisch erkunden

Ein weiterer großer Erfolg der Transferarbeit von Hoppe bildet die Erstellung einer Projekthomepage (www.taxcomplexity.org). Hier war der Paderborner Wirtschaftswissenschaftler maßgeblich an der inhaltlichen und visuellen Ausgestaltung beteiligt. Die Projekthomepage stellt die während seiner Promotionszeit erhobenen Daten in aufbereiteter Art und Weise zum Download zur Verfügung. Darüber hinaus können diese spielerisch anhand einer interaktiven Weltkarte erkundet werden 

Neben wissenschaftlichen Konferenzen und Workshops, wurden die Ergebnisse von Hoppe und seinen Co-Autoren vielfach auch auf praxisnahen und politischen Veranstaltungen vorgestellt. Auch das Bundesministeriums der Finanzen sowie der Finanzbehörde des Vereinigten Königreichs zeigten Interesse an den Ergebnissen 

Sureth-Sloane: „Aufgrund der Praxisrelevanz des Themas und der vielfältigen unternommenen Aktivitäten hat Thomas Hoppe in hohem Maße zur Erhöhung der Sichtbarkeit der Universität Paderborn, und damit auch der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, nach außen hin beigetragen. Seine bisherigen Arbeiten haben, was für einen Doktoranden absolut außergewöhnlich ist, bereits jetzt vielfach öffentliche Beachtung gefunden – sei es in Blogs, interner Praxisliteratur, nationaler oder auch internationaler Presse. Das Interesse an den Forschungsergebnissen von renommierten, auch internationalen Zeitungen ist hierbei besonders bemerkenswert.“

Wie in einem modernen Forschungsumfeld üblich, basieren die jeweiligen Projekte auf verschiedenen Autorenteams. Hoppe war an allen Projekten maßgeblich beteiligt, womit die erzielten Ergebnisse auch in erheblichem Umfang auf ihn zurückführen.

 

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