Die 70er-Jahre gehen in die Verlängerung

Deutsches Automatenmuseum zeigt weiterhin Sonderausstellung über Deutschland in den 70ern
Espelkamp/Gestringen. Die im letzten Jahr eröffnete Ausstellung „Die wilden 70er-Jahre – Zwischen Fußball, Flipper und flotter Musik“ hat bereits tausende Menschen in das Espelkamper Museum gelockt. „Aufgrund der großen Nachfrage und der positiven Resonanz, haben wir uns entschieden, die Sonderausstellung länger zu zeigen als ursprünglich geplant.“, erklärt Sascha Wömpener, Leiter des Deutschen Automatenmuseums.
Jessica Midding und Sascha Wömpener im Partykeller der Ausstellung Ein Blick in die Ausstellung „Die wilden 70er-Jahre – Zwischen Fußball, Flipper und flotter Musik“ Jessica Midding und Sascha Wömpener im Partykeller der Ausstellung Ein Blick in die Ausstellung „Die wilden 70er-Jahre – Zwischen Fußball, Flipper und flotter Musik“ Deutsches Automatenmuseum – Sammlung Gauselmann

Jessica Midding und Sascha Wömpener im Partykeller der Ausstellung. (Foto: Deutsches Automatenmuseum – Sammlung Gauselmann)

Mit Hilfe der verschiedensten Themenbereiche – vom Kalten Krieg bis zur deutsch-deutschen Annäherung, von Roy Black bis ACDC, vom Tatort bis Loriot und vom Flipper bis hin zur Musikbox – werden die Besucherinnen und Besucher nun noch bis zum 6. Juni 2021 die Möglichkeiten haben, Erinnerungen aufleben zu lassen.

Jessica Midding als Kuratorin der Ausstellung betont: „Durch unsere corona-bedingte Schließung konnten viele Menschen diese Ausstellung zur deutschen Vergangenheit in unserem Haus nicht besuchen. Mit der Verlängerung soll es möglich werden, weiterhin bei uns in die Vergangenheit zu reisen.“ Da es zurzeit auch dem Automatenmuseum noch nicht erlaubt ist die beliebten Museumsführungen anzubieten, wurde hier an einer digitalen Alternative gearbeitet. Vor Ort gibt es nun die Möglichkeit sich eine individuelle Führung quer durch die Ausstellung selbst zusammenzustellen. Benötigt wird dafür lediglich das eigene Smartphone.
Ein Blick in die Ausstellung „Die wilden 70er-Jahre – Zwischen Fußball, Flipper und flotter Musik“ Jessica Midding und Sascha Wömpener im Partykeller der Ausstellung Ein Blick in die Ausstellung „Die wilden 70er-Jahre – Zwischen Fußball, Flipper und flotter Musik“ (Foto: Deutsches Automatenmuseum – Sammlung Gauselmann)

Ein Blick in die Ausstellung „Die wilden 70er-Jahre – Zwischen Fußball, Flipper und flotter Musik“ (Foto: Deutsches Automatenmuseum – Sammlung Gauselmann)

Wenn Sie also in nächster Zeit nicht in die Ferne reisen können, dann reisen Sie doch einfach in die Vergangenheit. Und vergessen Sie dabei Ihre Kinder und Enkel nicht, denn wie schon Altkanzler Helmut Kohl sagte: „Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten.“

Geöffnet hat das Deutsche Automatenmuseum auf dem Gelände des Schlosses Benkhausen von Dienstag bis Freitag 10-17 Uhr sowie Samstag und Sonntag 11-18 Uhr. Um den Museumsbesuch ausführlich und in Ruhe Revue passieren zu lassen, haben sie danach die Möglichkeit, im Schloss Café „Die Rentei“ einzukehren (Samstag – Sonntag und an Feiertagen 9-18 Uhr).