Detmold:Es geht weiter bei der Fußgängerunterführung am Bahnhof

Detmold. Am 20. April 2020 beginnen die Arbeiten für  die Verlängerung des Zugangs zum Bahnsteig bis zur Industriestraße. In den letzten zwei Jahren erfolgte bereits der Bau der Park-and-Ride-Anlage sowie der neuen Zufahrtsstraße zum ehemaligen Güterbahnhof mit der neuen Brücke. im Bereich des Zugangs zur Industriestraße. An diesen ersten Bauabschnitt soll in diesem Jahr in der Zeit von April bis Dezember angeknüpft werden, indem die Stadt Detmold in Zusammenarbeit mit der DB AG die Fußgängerunterführung in Richtung Kronenplatz verlängert. Damit der Zugbetrieb während der Bauzeit ungehindert weiterfahren kann, müssen im ersten Schritt Hilfsbrücken in die Gleise eingebaut werden. Dieser Einbau erfolgt an fünf aufeinanderfolgenden Wochenenden jeweils von Freitag bis einschließlich Sonntag rund um die Uhr mit Nachtarbeit im Dreischichtbetrieb. Begonnen wird am letzten Wochenende der Osterferien, dem 24. April 2020. Am 24. Mai 2020 soll der Einbau der Hilfsbrücken schließlich abgeschlossen sein. In diesem Zeitraum läuft der Zugbetrieb an den Wochenenden auf einem während der Arbeiten verbleibenden Gleis mit geringen Fahrplananpassungen weiter. Über Änderungen werden Bahnkunden rechtzeitig informiert.

Auf dem Foto v.l.n.r.: Detlef Wehrmann (Projektleiter bei der Stadt Detmold) und Thomas Lammering (Technischer Beigeordneter der Stadt Detmold) am Treppenaufgang zum Bahnsteig. Die historischen Kacheln am Aufgang wurden bereits fachgerecht entnommen, um aufgearbeitet und später an der neuen Unterführung wieder angebracht zu werden.Foto: Stadt Detmold

Auf dem Foto v.l.n.r.: Detlef Wehrmann (Projektleiter bei der Stadt Detmold) und Thomas Lammering (Technischer Beigeordneter der Stadt Detmold) am Treppenaufgang zum Bahnsteig. Die historischen Kacheln am Aufgang wurden bereits fachgerecht entnommen, um aufgearbeitet und später an der neuen Unterführung wieder angebracht zu werden.Foto: Stadt Detmold

Für den kommenden Bauabschnitt werden Bagger, Bohrgeräte und Kräne eingesetzt, damit die umfangreichen Bauarbeiten in den engen Zeitfenstern bewältigt werden können. Um die Anwohner*innen vor dem entstehenden Baulärm zu schützen, werden lärmgedämmte Maschinen verwendet und zusätzlich mobile Lärmschutzwände auf beiden Seiten der Baustelle aufgestellt. „Wir hoffen, durch die Lärmschutzmaßnahmen die Belastungen für die Anwohner*innen an den Wochenenden und besonders in den Nachtstunden soweit wie möglich zu reduzieren“, sagt Projektleiter Detlef Wehrmann von der Stadt Detmold.

Nachdem die Hilfsbrücken eingebaut sind, folgen der Erdaushub für die Verlängerung des Bahnsteigzugangs und der eigentliche Bau der Unterführung. Hierfür sind keine Arbeiten an den Wochenenden und in den Nachtzeiten erforderlich. Erst zum Ausbau der Hilfsbrücken im September und Oktober 2020 werden wieder Arbeiten am Wochenende mit Nachtarbeit erfolgen. Am Ende des Jahres soll die Unterführung bis zur Industriestraße durchgängig begehbar und die P+R-Anlage über eine neue Treppe erreichbar sein. Bis dahin kann es wiederholt zu Erschwernissen durch die Bauarbeiten für Bahnreisende kommen. Um Informationen für die Reisenden sicherzustellen, wird auf der Internetseite der Stadt Detmold ein Baustellentagebuch eingerichtet, wo sich alle Interessierten über die anstehenden Arbeiten informieren können.

Während der gesamten Bauzeit steht Projektleiter Detlef Wehrmann für Fragen und Anregungen unter der Telefonnummer 05231/977-497 zur Verfügung. Die Stadt Detmold bittet alle Reisenden und Anwohner*innen um Verständnis für die unvermeidbaren Belastungen und Beeinträchtigungen während der Bauzeit.

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