Leopoldshöhe. Bunt wie ein Perserteppich sind die Teilnehmerinnen des erfolgreichen Projekts „Runder Teppich“: Das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Lippe bietet den nationalen und internationalen Müttertreff inzwischen in drei lippischen Kommunen an, weitere Angebote sind geplant. Zuletzt kam der Runde Teppich nach Leopoldshöhe, das Projekt hält auch im neuen Jahr wieder einige spannende Themen bereit: Unter anderem können die Frauen sich über Biografie-Arbeit, das Bildungssystem und Erziehung austauschen oder über Familienstruktur und die Rolle der Frau in verschiedenen Kulturkreisen diskutieren. Das Team wird ab sofort durch Sandra Asmussen erweitert, die künftig Idalin Jacek in Leopoldshöhe unterstützen wird.
In diesem Jahr wird die Leopoldshöher Gruppe unter anderem die Geschichte und die Bevölkerungsentwicklung vor Ort und in Bielefeld thematisieren und über das Bildungssystem in der Dominikanischen Republik sprechen. Darüber hinaus sind auch Fachvorträge zu den Themen häusliche Gewalt und weibliche Migration weltweit geplant, außerdem soll in einem Vortrag erörtert werden, wie Vorurteile entstehen, wie man sie bei sich selbst erkennt und sich bewusst mit den eigenen Vorurteilen auseinander setzt.
Abgesehen von den Fachvorträgen wird sich die Gruppe mit dem Thema Natur beschäftigen. Im Zuge dessen sollen auch kleine Wanderungen in der Umgebung stattfinden, um den Müttern vor Ort zu zeigen, wo Familienausflüge kostengünstig und naturnah möglich sind.
Die Projektgruppe aus Leopoldshöhe freut sich auf das nächste Treffen am Donnerstag, 11. Februar, bei dem vor allem die Rolle der Frau in Kolumbien in den Fokus gerückt werden soll. Interessierte Frauen sind herzlich willkommen. Weitere Informationen zu dem Projekt gibt Margit Monika Hahn, Projektleiterin des KI, unter Tel.: 05231/62-1025 oder margit.hahn@kreis-lippe.de.
BU: Wollen, dass Mütter aus „allen Ecken der Welt“ am Runden Teppich zusammen kommen: Margit Monika Hahn, Projektleiterin des Runden Teppichs, Idalin Jacek und Sandra Asmussen, Gruppenleiterinnen Leopoldshöhe, und Alexandra Steeger, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums (von links).
