Paderborn. (LG) Unter dem Thema „Kulturelle Identitäten – Ich bin Ich“ hält der „Kulturrucksack“ ein vielfältiges Angebot an kulturellen Projekten für Kinder und Jugendliche im Alter von 10-14 Jahren bereit. Das Landesprogramm „Kulturrucksack NRW“ wurde im Jahr 2012 ins Leben gerufen. Dabei ging es vor allem darum, eine Zielgruppe zu erreichen, deren Bedürfnissen weder Angebote für Kinder, noch Angebote für Erwachsene wirklich gerecht werden. Außerdem sei es das einzige Landesprojekt, das sich voll auf die Bedürfnisse einer Stadt zuschneiden ließe, wie Susanne Kirchner, Kulturrucksack-Koordinatorin der Stadt Paderborn, betont.
Der Großteil der kulturellen Angebote ist kostenlos und erreicht damit ein breites Publikum. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich für Projekte aus allen 10 Städten und Gemeinden der Kreises Paderborn anzumelden, sodass jeder sein Lieblingsprojekt findet. Das Programm schafft eine Brücke zwischen Städten, die Ballungszentren für Kunst und Künstler sind, und ländlichen Gebieten, in denen kulturelle Bildung oft etwas zu kurz kommt.
In diesem Jahr lädt der Kulturrucksack die Teilnehmer dazu ein, in den Projekten ihre eigene Persönlichkeit zu entdecken. Auswählen können Interessierte unter anderem zwischen Siebdruck, Cajon bauen und Cajon spielen und der Steinzeitwerkstadt. Zudem gibt es Kooperationen im Rahmen des Kulturrucksacks, wie zum Beispiel bei dem Choreografie-Projekt, welches sowohl in Paderborn, als auch in Bielefeld angeboten wird.
Das „Prinzip Vielfalt“ gilt hierbei nicht nur für die große Auswahl an kulturellen Projekten, sondern auch für die Teilnehmer. So sind beispielsweise auch Kinder von Geflüchteten herzlich dazu eingeladen, an den Projekten teilnehmen. Zudem stehen auch Angebote für Hörgeschädigte zur Auswahl.
Foto: Lena Gostmann
Text: Lena Gostmann
