Bundespräsident übernimmt Patenschaft für den kleinen Philipp

Büren. Nicht jeder kann von sich behaupten, den Bundespräsidenten als Patenonkel zu haben, der kleine Phillip Unger schon. Seit vier Monaten komplettiert er die Familie Unger aus Büren-Ahden.

Familie Unger_Urkunde Ehrenpatenschaft Bundespraesident (1)

Bürgermeister Burkhard Schwuchow (rechts) überreichte die Patenurkunde für den kleinen Philipp Unger. Darüber freuen sich die Eltern Konstantin und Vlada Unger und der große Bruder Ruvim. Foto:Stadt Büren

Er ist das siebte Kind von Konstantin und Vlada Unger, die sich für Frank-Walter Steinmeier als Ehrenpaten entschieden. „Wir freuen uns über einen weiteren kleinen Erdenbürger hier in Büren“, sagt Bürgermeister Burkhard Schwuchow, der den Ungers die Urkunde über die Annahme der Ehrenpatenschaft und ein Geldgeschenk des Bundespräsidenten überreichte.

Für das siebente Kind einer Familie übernimmt der Bundespräsident, derzeit Frank-Walter Steinmeier, auf Wunsch der Eltern die Ehrenpatenschaft. Diese hat in erster Linie symbolischen Charakter und ist nicht mit der Taufpatenschaft zu vergleichen. Zum Ausdruck soll damit die besondere Verpflichtung des Staates für kinderreiche Familien gebracht werden. Anträge zur Übernahme nehmen die zuständigen Stadt- oder Gemeindeverwaltungen entgegen und leiten diese an das Bundespräsidialamt weiter. Pro Familie wird nur eine Ehrenpatenschaft seitens des Bundespräsidenten übernommen. Seit dem Jahr 1949 gab es davon bundesweit über 80.000 Stück.

 

MOW_2020