Bürgermeister von OWL setzen sich für Handel ein

Appell für Öffnung auch von größeren Handelseinrichtungen
 
Paderborn.Appell für den Handel aus OWL. Die Bürgermeister aus Detmold, Gütersloh, Herford, Höxter, Minden und Paderborn fordern, dass in der Corona-Krise auch größere Geschäfte öffnen dürfen, wenn sie sich auf die erlaubten 800 Quadratmeter Verkaufsfläche beschränken. Sie kritisieren, dass die Regelung des § 5 Abs. 2 der Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 Handelseinrichtungen mit einer Verkaufsfläche über 800 Quadratmetern nicht gestattet, durch Verkleinerung der zugänglichen Verkaufsfläche zu öffnen. Daher haben sich die Bürgermeister der oben genannten Städte in einem gemeinsamen Appell an den NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet und den Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW, Prof. Dr. Andreas Pinkwart gewandt.
Die Bürgermeister aus Detmold, Gütersloh, Herford, Höxter, Minden und Paderborn fordern, dass in der Corona-Krise auch größere Geschäfte öffnen dürfen, wenn sie sich auf die erlaubten 800 Quadratmeter Verkaufsfläche beschränken.Foto: © Stadt Paderborn

Die Bürgermeister aus Detmold, Gütersloh, Herford, Höxter, Minden und Paderborn fordern, dass in der Corona-Krise auch größere Geschäfte öffnen dürfen, wenn sie sich auf die erlaubten 800 Quadratmeter Verkaufsfläche beschränken.Foto: © Stadt Paderborn

„Wir begrüßen die in der letzten Woche beschlossenen Lockerungen für den Einzelhandel sehr, da die ergriffenen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus auf der einen Seite erfolgreich, auf der anderen Seite jedoch sehr belastend für den Einzelhandel waren“, sagt Paderborns Bürgermeister Michael Dreier. Zusammen mit den anderen Bürgermeistern aus OWL vertritt er aber die Meinung, dass man auch den größeren Einzelhändlern eine Öffnung der Geschäfte erlauben müsse, wenn die zugängliche Verkaufsfläche auf 800 Quadratmeter begrenzt wird, da alles andere einer Ungleichbehandlung aus Sicht der betroffenen Geschäftsinhaber entspräche. 

„Wenn man die zugängliche Verkaufsfläche in großen Geschäften auf 800 Quadratmeter beschränkt, kann auch in solchen Geschäften die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregelungen gewährleistet werden “, ist sich Dreier sicher. Die aktuelle Regelung führe laut Ansicht von OWLs Bürgermeistern zu Irritationen und Unfrieden sowie zu einer Minderung der Akzeptanz der Maßnahmen in der Bevölkerung, weshalb man jetzt auf eine Änderung der Regelung hoffe.

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