Bürener Ausbildungsmesse „b.a.m.3.0“

Buerener-Azubimesse_1Büren. Die wertvollste Ressource erfolgreicher Unternehmen ist deren Belegschaft und in Büren gibt es eine stattliche Anzahl solcher Unternehmen. Als Arbeitgeber und natürlich auch Steuerzahler sind diese Firmen eine bedeutende, tragende Säule der Gesellschaft.
Doch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fallen nicht einfach vom Himmel und der Begriff „Fachkräftemangel“ prägt seit Jahren die Szene. Vielen Betrieben fällt es sogar zunehmend schwer, ihre offenen Ausbildungsplätze zu besetzen.

Mit der „1. Bürener Ausbildungsmesse“ (b.a.m.) im Januar 2013 fiel der Startschuss, dieser Entwicklung aktiv entgegenzutreten. Gemeinsam stellten das Ludwig-Erhard-Berufskolleg (LEBK) und die Wirtschaftsförderung der Stadt Büren diese Veranstaltung auf die Beine, bei der sich Ausbildungsunternehmen aus dem Bürener Land erstmalig den Jugendlichen präsentieren konnten.
Bei der Premiere informierten sich mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler aus 13 umliegenden Schulen über die Ausbildungsangebote der 30 Aussteller. Die Reaktionen waren so positiv, dass eine Neuauflage außer Frage stand. Besonders wichtig war es den Organisatoren jedoch, auf die Wünsche der Unternehmen, aber auch die der Jugendlichen einzugehen.

Die „b.a.m.2.0“ fand daher bereits im November 2013 und dann auch an zwei Tagen statt. Freitags besuchten vornehmlich Schulklassen die Ausbildungsmesse, während am Sonnabend eher Jugendliche und Eltern das Bild prägten. Insgesamt 1.500 Schülerinnen und Schüler besuchten die Stände der nunmehr 40 ausstellenden Ausbildungsbetriebe. Und auch bei der „b.a.m.2.0“ blieben die Ausstellungsflächen allein den Unternehmen aus der Region vorbehalten, obwohl auch namhafte Unternehmen aus Paderborn, Lippstadt und Bielefeld teilnehmen wollten.

„Wir sind stolz auf die vielfältige Schullandschaft in Büren und die hier ansässigen Unternehmen. Auf beiden Seiten besteht ein Bedarf – einerseits nach motovierten Auszubildenden und die Schülerinnen und Schüler hoffen auf einen erfolgreichen Start ins Berufsleben“, beschreibt Bürgermeister Burkhard Schwuchow die Situation. Für ihn und Wirtschaftsförderer Jan Hüttner ist die Fortführung mit der „b.a.m.3.0“  daher selbstverständlich. „Die Unternehmen müssen sehen, dass sie ihren Fachkräftebedarf hier vor Ort decken können“, ergänzt Hüttner.

Gemeinsam mit Landrat Manfred Müller und der Schulleitung des LEBK, Rainer Naewe und Detlef Sandmann, laden Bürgermeister Schwuchow und Wirtschaftsförderer Hüttner die Unternehmen im Bürener Land ein, am 28. und 29. November 2014 auf der „3. Bürener Ausbildungsmesse“ (b.a.m.3.0) ihre Ausbildungsplätze vorzustellen.
„Wir freuen uns auf die Fortsetzung der so erfolgreichen Kooperation zwischen dem LEBK, der Stadt Büren und der IHK Paderborn und besonders, dass wir wieder keine Ausstellergebühr erheben müssen“, berichtet Sandmann, denn finanziell wird die Ausbildungsmesse von der Stadt Büren und dem Kreis Paderborn, dem Schulträger des LEBK, getragen.
„So eine erfolgreiche Veranstaltung ist eine wichtige Investition in die Zukunft der Region und darf keinem Spardiktat geopfert werden“, begründet Landrat Müller das Engagement des Kreises Paderborn. „Berufsorientierung, Fachkräftesicherung und Perspektive sind Begriffe, die Büren als Lebens- und Wirtschaftsstandort  maßgeblich bestimmen“, fügt Schwuchow hinzu.
Mit der Einladung zur „b.a.m.3.0“  möchten Landrat Manfred Müller und Bürgermeister Burkhard Schwuchow ihren ganz persönlichen Beitrag leisten, die Erfolgsgeschichte der Ausbildungsmesse in Büren fortzusetzen.

BU: (v.l.): Lazgin Kurt, Detlef Sandmann (beide LEBK), Landrat Manfred Müller, Bürgermeister Burkhard Schwuchow, Wirtschaftsförderer Jan Hüttner, Rainer Naewe (LEBK)