Bewahren, verändern, anpassen

Die Grundsätze von Schenke sind Thema beim Unternehmerfrühstück

Gütersloh. Schenke ist mehr als Lebensmittel und Catering. Schenke betreibt auch das Palmenhaus-Café und ab 26. November den Schenkenhof, eine Erlebnisgastronomie in der ehemaligen Gaststätte Upmann. Die Gastronomie ist ein wenig Neuland, aber die Grundsätze der Familie Schenke, die mit drei Generationen im Unternehmen präsent ist, bleiben. „Das Wichtigste im Einzelhandel“, sagte Reiner Schenke, „sind die Menschen, die Mitarbeiter. Sie verinnerlichen, was uns als Familie im Unternehmen wichtig ist: Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, guter Service, der gute Qualität anbietet. Diese Dinge haben ihren Platz ganz oben auf der Liste, so Schenke. Der Preis stünde erst an siebter oder achter Position, weil der Preis ohnehin die Basis sei und auf jeden Fall stimmen müsse,  um gut aufgestellt zu sein.  Schenke legt Wert darauf, Gutes zu bewahren, aber auch offen zu sein für Veränderungen und immer wieder den Service anzupassen, sagte Reiner Schenke beim Unternehmerfrühstück im Parkhotel. Man müsse immer am Ball bleiben und zum Beispiel auf so genannte Food-Trends wie „Glutenfrei“ oder „Eating Local“ reagieren und diese sofort aufnehmen. 

 Die Herausforderungen im Einzelhandel waren Thema beim Unternehmerfrühstück: (v.r.) Bürgermeister Henning Schulz, Reiner Schenke, Wirtschaftsförderer Rainer Venhaus.

Die Herausforderungen im Einzelhandel waren Thema beim Unternehmerfrühstück: (v.r.) Bürgermeister Henning Schulz, Reiner Schenke, Wirtschaftsförderer Rainer Venhaus.

Zum zwanglosen Gedankenaustausch zu früher Stunde (7.30 Uhr) hatten Bürgermeister Henning Schulz und  Wirtschaftsförderer Rainer Venhaus am Mittwoch wieder rund 30 Gütersloher Firmenchefs, Chefinnen oder Bereichsleiter aus ganz unterschiedlichen Branchen zusammengebracht, die sich bereits auf den Schenkenhof freuen.  Dieser  gebe der Stadt ein gutes Gesicht, gleich beim Ankommen am Stadtrand, so  Schulz. 

Es war ein Anruf von Thomas Hagedorn, der Reiner Schenke für dieses Projekt angesprochen hatte. Bauherr und Pächter fanden schnell zusammen, um das denkmalgeschützte Gebäudeensemble mit Bäckerei und Biergarten wieder zu einem Anziehungspunkt zu machen. Es hat Zeit gebraucht, um einen Namen zu finden. Beim Vorschlag „Schenkenhof“ hätten alle eine positive Ausstrahlung bemerkt, sagte Reiner Schenke.  Diese Anziehungskraft hätten offenbar auch die Servicekräfte und Köche gespürt, die bereits zugesagt hätten. (Es sei bekanntlich nicht einfach, gutes Servicepersonal zu finden.)  Doch nun seien die neuen Kräfte bereits dabei, westfälische Köstlichkeiten zu kreieren und die Karten zusammenzustellen. Der Schenkenhof wird 365 Tage im Jahr geöffnet sein, zahlreiche Reservierungen liegen bereits vor. Auch viele Teilnehmer beim Unternehmerfrühstück haben sich schon Termine reserviert.