Bethel zieht positive Bilanz für das Jahr 2018

Bielefeld (JN). Das vergangene Jahr brachten viele Veränderungen für die v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel mit sich. Man ziehe aber aufgrund des guten wirtschaftlichen Ergebnisses und der großzügigen Unterstützung eine positive Bilanz aus den Entwicklungen des Jahres 2018.

Pastor Ulrich Pohl (r.) und Dr. Rainer Norden mit dem aktuellen BethelJahresbericht 2018/2019. (Foto: Bethel)

Pastor Ulrich Pohl (r.) und Dr. Rainer Norden mit dem aktuellen Bethel Jahresbericht 2018/2019. (Foto: Bethel)

Das positive Ergebnis der Jahresbilanz ist nicht zuletzt zurückzuführen auf die hervorragende Arbeit der (ehrenamtlichen) Mitarbeiter und Bethels Partnern aus Wirtschaft und Industrie, aus Wissenschaft und Forschung sowie aus Politik und Verwaltung. Mit ihrer Hilfe ist es der Stiftung möglich gewesen, in vergangenen Jahr über 230.000 Menschen zu behandeln, betreuen oder auszubilden. Durch eine ausgezeichnete Zusammenarbeit ist Bethel mittlerweile an etwa 280 Standorten in 8 Bundesländern vertreten.

Auch die wirtschaftliche Entwicklung Bethels ist zufriedenstellend. Das positives Jahresergebnis für 2018 in Höhe von 8,5 Millionen Euro liegt weit über dem erwarteten Ergebnis. Die Summe wird vollständig in die diakonische Arbeit Bethels reinvestiert . Auch die Zahl der Beschäftigten (19.670) ist zum Jahresende 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Prozent gestiegen. Diese Zunahme hängt nicht nur mit dem Aufbau neuer Einrichtungen zusammen, sondern auch mit einer leichten Personalzunahme in den Krankenhäusern.

Für die v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel ist die Unterstützung durch Freunde und Förderer von großer Bedeutung. Blickt man auf das Jahr 2018 zurück, lässt sich alerdings feststellen, dass die Summe der Spenden und Nachlässe im Vergleich zum Jahr 2017 gesunken ist. Diese Entwicklung ist zurückzuführen auf die besondere Aufmerksamkeit Bethels im Jubiläumsjahr „150 Jahre Bethel“. Informationen hierzu sind unter www.bethel.de/150-jahre-bethel.de zu finden.

Weiterentwicklung der Ortschaft Bethel

In der Zukunft stehen in der Ortschaft Bethel verschiedene Baumaßnahmen an. Diese finden im Bereich des (barrierefreien) Wohnungsbaus statt. Mit dem Bildungscampus Bethel und der neuen kommunalen Rettungsdienstschule hat sich in der Ortsmitte Bethels ein lebendiges und zukunftsträchtiges Angebot entwickelt. Auch die Eröffnung der neuen Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie im Remterweg ist eine überaus positive Entwicklung.

Evangelisches Klinikum Bethel

So könnte es aussehen, das neue Kinderzentrum Bethel – die Fassadenfarben stehen noch nicht endgültig fest. (Bild: Bethel)

So könnte es aussehen, das neue Kinderzentrum Bethel – die Fassadenfarben stehen noch nicht endgültig fest. (Bild: Bethel)

Das Evangelisches Klinikum Bethel (EvKB) wird zum Uni-Klinikum.  Die Bündelung von klinischen und universitären Wissen bedeutet für die Patientenversorgung eine gute Weiterentwicklung der medizinischen Möglichkeiten und der Behandlungsqualität. Zusätzlich bringt die Etablirieung des Uni-Klinikums eine Attraktivitätssteigerung des EvKB und bietet eine historische Chance für die gesamte Region (www.evkb.de).

Das Kinderzentrum Bethel wird als größtes Kinderkrankenhaus Deutschlands neu gebaut. Rund 70 Millionen Euro werden in das hochmoderne kinder- und familiengerechte Kinderkrankenhaus investiert. Die Hälfte der Summe möchte Bethel aus Spendenmitteln finanzieren. Etwa 24,2 Millionen Euro sind hierfür bereits eingegangen.

Ausbildung

Ausbildung im Evangelischen Klinikum Bethel mit Pflegelehrerin Silke Dißler (l.) und Schwesternschülerin Hou Yanchun. (Foto: Bethel)

Ausbildung im Evangelischen Klinikum Bethel mit Pflegelehrerin Silke Dißler (l.) und Schwesternschülerin Hou Yanchun. (Foto: Bethel)

Das Problem, in einer alternden Gesellschaft Nachwuchskräfte in Krankenhäuser, Pflegeheimen und in der Behindertenhilfe zu finden, geht Bethel an, indem die Ausbildungsmöglichkeiten in allen Bereichen ausgebaut werden. Zu den Bildungsmaßnahmen gehört auch das Betheljahr (530 Plätze) und die Studienmöglichkeit an der Fachhochschule der Diakonie (840 Plätze). Wer sich für die AUsbildungsmöglichkeiten Bethels interssiert, kann sich unter www.bethel-beruflich.de informieren.

Heilpraktiker Stiv Dudkin