Besser vorsorgen, schonender operieren: Therapieoptionen bei Darmkrebs

khwe_20170104_mellert_corveyer-gesundheitsgespraech-zu-darmkrebs_11-1-_jpgHöxter. Unabhängig vom Geschlecht ist Darmkrebs die häufigste Krebserkrankung in Deutschland. Deshalb wurden in den vergangenen zehn Jahren intensive Anstrengungen unternommen, diese Erkrankung durch bessere Vorsorge zu verhindern, in früheren und besser heilbaren Stadien zu entdecken und schonender zu therapieren.

Bei der operativen Behandlung von Darmkrebs spielen minimal-invasive chirurgische Techniken eine große Rolle, diese Verfahren haben enorme Fortschritte gemacht.

Zu den Erfolgen moderner diagnostischer und therapeutischer Verfahren bei der Behandlung von Darmkrebs referieren Prof. Joachim Mellert, Chefarzt der Klinik für Viszeral- und minimalinvasive Chirurgie, sowie Dr. Ekkehard Thießen, Chefarzt der Medizinischen Klinik II (Gastroenterologie/ Hepatologie) bei den Corveyer Gesprächen: und zwar am Mittwoch, 11. Januar. Die Vorträge werden allgemeinverständlich gehalten.

 Der Beitrag von Prof. Joachim Mellert bietet einen Überblick über moderne Operationsverfahren wie die Schlüssellochchirurgie. Bei der Schlüssellochtechnik sind nur drei bis vier kleine Schnitte notwendig, die Patienten erholen sich nach der Operation in der Regel deutlich schneller als bei einer herkömmlichen Operation. „In meinem Vortrag werde ich erklären, wann die Schlüssellochchirurgie bei Darmkrebs eingesetzt werden kann. Ich möchte die Angst vor einer Operation senken und werde den derzeitigen Stellenwert der neuen modernen Operationsverfahren erläutern“, so Prof. Mellert. In den vergangenen zehn ist bei der Behandlung von Darmkrebs schon viel erreicht worden: Die Häufigkeit von Darmkrebs und die Sterblichkeit sind zurückgegangen.

Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr im Vortragsraum von Schloss Corvey in Höxter. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung bei der AOK NordWest unter Tel. 05251-124427 (Stefanie Hartmann) ist erwünscht.