Barntruper Kunstpfad entwickelt sich weiter!

Barntrup. Barntruper Künstlerinnen und Künstler haben sich im Jahr 2010 zum Ziel gesetzt, die Stadt Barntrup durch verschiedene Objekte aus Holz, Metall oder Stein attraktiver zu gestalten.

Sieglinde Strohmeier lackiert die Stelen an der Birkenallee (Foto: Stadt Barntrup)

Sieglinde Strohmeier lackiert die Stelen an der Birkenallee (Foto: Stadt Barntrup)

Ein Barntruper Bürger, Heinz Piepke, schrieb dazu einmal seine Gedanken nieder: „Kunstobjekte schaffen Neugier, persönliche Bewertung von Bewunderung bis Ablehnung. Demzufolge ist es unerlässlich und gewollt, dass über Kunstobjekte gesprochen und auch kontrovers diskutiert werden soll.“ Und genau das macht den Pfad so interessant und lebendig.
Viele Objekte benötigen von Zeit zu Zeit einen neuen Anstrich oder müssen gerichtet werden. Schilder müssen erneuert und Objekte freigeschnitten werden. Auch die Wege müssen nach den heftigen Niederschlägen wieder ausgebessert werden. Vor kurzem ist ein neues Objekt dazugekommen, die Spirale, welche von Herrn Redeker gespendet worden ist. Die Broschüren und der Lageplan werden auf den neuesten Stand gebracht. Die Zusammenarbeit der Stadt Barntrup mit der Barntruper Künstlerin Sieglinde Strohmeier und dem Initiator des Kunstpfades, Wolfgang Redeker, klappt sehr gut. Alle haben einen gezielten Blick dafür, was gemacht werden muss und setzen sich tatkräftig für den Erhalt des Weges ein. Dank des Barntruper Försters, Frank Sundermann, dem Barntruper Bauhof , aber auch dank der euwatec g GmbH, welche durch die Lippe Tourismus Marketing GmbH beauftragt wird, läuft alles rund und es kann schnell gehandelt werden. Bürgermeister Schell begrüßt das Engagement aller Beteiligten und freut sich, dass der Kunstpfad dazu einlädt, das Städtchen mal wieder mit anderen Augen zu sehen.
Am Dienstag war Donata Caminneci-Trompeter (Tourismus und Öffentlichkeitsarbeit Stadt Barntrup), welche den Kunstpfad seit 2010 mit betreut, mit Sieglinde Strohmeier unterwegs, um den Stelen in der Birkenallee am Freibad Barntrup einen neuen Anstrich zu verpassen. Die Stelen wurden anlässlich des „Lippischen Alleentages“ am 19.10.2014 errichtet und von Barntruper Bürgerinnen und Bürgern farblich gestaltet. Sogar Friedel Heuwinkel hat sich an diesem Tag mit seinen Initialien auf einer Stele verewigt, nachdem Sieglinde Strohmeier ihn dort spontan porträtiert hat. Die alten Farbreste mussten von den Pfählen entfernt, Farbe aufgefrischt und anschließend nochmal lackiert werden. Das Holz der Objekte verfügt über unterschiedliche Qualität und so kann es passieren, dass es an manchen Stellen (selbstverständlich auch witterungsbedingt) schneller reisst und sich somit auch die Farbe schneller ablöst. Auch der rote Stuhl am Hainbach „Wallbaums Ruh“ bekam gestern noch eine Farbauffrischung. Ein Rundgang über den Barntruper Kunstpfad lohnt sich, vor allem kann es immer wieder passieren, dass man vor einem neuen Objekt steht oder es auf einmal einen neuen Anstrich bekommen hat. Besonders gut kommt der „Barntruper Bär“ im Barntruper Stadtwald bei den „Kleinen“ an.
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