August-Hermann-Francke-Gesamtschule Detmold feiert 30-jähriges Jubiläum

Detmold. Am vergangenen Samstag feierte die AHF-Gesamtschule Detmold ihr 30-jähriges Bestehen. Das Wetter am Jubiläumsfest stand symbolisch für die vergangenen 30 Jahre der AHF- Gesamtschule in Detmold: Regen, Sturm, Gegenwind und ganz viel Sonnenschein. Rund 2000 Besucher kamen, um mit der Schule gemeinsam zurückzublicken und zu feiern, darunter auch Landrat Dr. Lehmann.

August-Hermann-Francke-Gesamtschule Detmold feiert 30-jähriges Jubiläum mit 2000 Gästen

August-Hermann-Francke-Gesamtschule Detmold feiert 30-jähriges Jubiläum mit 2000 Gästen

Die Mehrzweckhalle der AHF-Gesamtschule Detmold war gut gefüllt, als Schulleiter Ingo Krause am vergangenen Samstag die Gäste mit dem Motto des Jubiläums „Gestern, Heute, Morgen“ begrüßte. Er machte gleich klar, dass sich dieses Motto auf einen Bibelvers bezieht: „Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.“ In seinem Grußwort betonte Landrat Dr. Lehmann die Verantwortung gegenüber anderen, die an dieser Schule aktiv gelebt werde. Er gratulierte zum dreißigjährigen Bestehen mit einer Lippischen Rose als Geschenk. Die Rose passe wunderbar zu dieser Schule, betonte Peter Dück, Geschäftsführer des Christlichen Schulvereins Lippe, in seinem Grußwort. Die Lippische Rose sei für das Logo des Schulvereins die Grundlage gewesen und auch heute noch wiederzuerkennen. Gleichzeitig erinnerte er an die holprigen Anfänge vor 30 Jahren. Dabei sprach er der Stadt Detmold ein weiteres Mal seinen herzlichen Dank aus, die 1992 die Bürgschaft für einen damals noch sehr unbekannten und neuen Schulverein übernommen hatte.

Aus seiner Sicht machen drei Dinge die AHF-Schulen und insbesondere die Gesamtschule besonders aus: vertrauensvolle Gemeinschaft von Lehrern, Schülern und Eltern, wertvolle Bildung und die Förderung von Gaben und Fähigkeiten der Schüler, die diese wiederum gewinnbringend für andere einsetzen sollten. Der Vorstandsvorsitzende des Schulvereins, David Wiebe, betonte in seiner Ansprache den Wandel der Zeit. In den vergangenen 30 Jahren habe sich vieles – besonders im Schulwesen – verändert. Vieles sei mit den Anfängen der Schule heute nicht mehr vergleichbar. Aber, so Wiebe, einer ändere sich nie: Jesus Christus bleibt laut Aussage der Bibel derselbe – gestern, heute und auch morgen.

Im Anschluss an die Auftaktveranstaltung gab es auf dem gesamten Schulgelände die Möglichkeit aktiv zu werden. Jede Klasse der Schule hatte Verantwortung für bestimmte Bereiche übernommen und Angebote für die Besucher vorbereitet. Ob Bogenschießen, Kistenstapeln, geselliges Beisammensein oder ein Segelflugsimulator – es war für jeden etwas dabei. Auf einer Fotowand wurde man zu verschiedenen Etappen der letzten 30 Jahre mitgenommen. Der Start 1989 in den Räumlichkeiten der ehemaligen Hauptschule in Spork-Eichholz, der Umzug 1995 in die Georgstraße, der nur mit Hilfe tatkräftiger Eltern gelingen konnte oder der Neubau, in dem sich die Schule seit 2010 befindet.

Schulleiter Ingo Krause zeigte sich am Ende des Tages sehr dankbar: „Schüler, Lehrer und Eltern haben super Arbeit geleistet. Am Ende des Tages war innerhalb von einer Stunde alles aufgeräumt. Das spiegelt ganz gut die enge Verbundenheit wieder, die wir hier erleben.“

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