Amerikanische Delegation informiert sich bei Weidmüller

Detmold. Sich mit einem Industrieunternehmen zum Thema Fachkräfteausbildung in Zeiten von Industrie 4.0 austauschen sowie das deutsche Ausbildungssystem kennenlernen. Diese Ziele verfolgte eine hochrangige Delegation aus dem amerikanischen Bundesstaat Oregon bei ihrem Besuch des Detmolder Unternehmens am 13. Juni. Neben dem wirtschaftspolitischen Berater von Oregons Gouverneurin Kate Brown, Jason Lewis-Berry, umfasste die Delegation auch Vertreterinnen und Vertreter der staatlichen Wirtschaftsförderung Oregon, Business Oregon, sowie der regionalen Wirtschaftsförderungen.

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Die Besucherinnen und Besucher aus Oregon zusammen mit Dr. Eberhard Niggemann (Mitte hinten) und Ausbilder Oliver Uthoff (li.) vor einer der neuen Industrieapplikationen in der Akademie.

Die sechsköpfige Gruppe bekam nach Vorstellung des Unternehmens und der Akademie durch den Leiter der Weidmüller Akademie, Dr. Eberhard Niggemann, eine Führung durch die Ausbildungswerkstatt und das neue Applikationscenter der Akademie. Sie informierten sich über das Ausbildungsangebot, die Hochschulbetreuung und das Internationale Training Center und erhielten dabei auch eine Einführung in das von Weidmüller verfolgte Ausbildungskonzept sowie dessen Inhalte. Zudem demonstrierte Ausbilder Oliver Uthoff einige Aufgaben und Arbeitsergebnisse eines Auszubildenden anhand der Werkzeuge und Maschinen in der Ausbildungswerkstatt.

Der Besuch diente einem gemeinsamen Kennenlernen und Austausch über aktuelle Projekte in der Ausbildung sowie der Nachwuchsförderung. Dabei zeigten die Besucherinnen und Besucher großes Interesse an der Zusammenarbeit von Weidmüller mit Forschungseinrichtungen wie der Hochschule OWL und den Fraunhofer Instituten IOSB-INA in Lemgo und IEM in Paderborn. In Oregon soll derzeit eine neu ins Leben gerufene Initiative der Gouverneurin Kate Brown „Future Ready“ bei der Ausbildung von Nachwuchskräften unterstützen. Langfristig wird die Initiative zur Sicherung der Fachkräfte beitragen und die Wirtschaft in der Region beleben.

Dr. Eberhard Niggemann zieht ein positives Resümee des gemeinsamen Austauschs: „Es ist schön zu sehen, dass ihnen unsere Angebote in der Nachwuchsförderung und Qualifizierung bei der Umsetzung von Initiativen wie ‚Future Ready Oregon‘ helfen. Besonders im Zuge der Digitalisierung der Arbeitswelt sind gut ausgebildete Mitarbeiter nötig, um ein Unternehmenswachstum zu ermöglichen sowie Industrie 4.0 weiter voranzutreiben.“