Neujahrsfrühstück in Gütersloh

Ziel: Junge Menschen für Demokratie und Wirtschaft begeistern. Neujahrsfrühstück der Wirtschaftsinitiative Kreis Gütersloh mit Landtagspräsident.

Tauschten sich über Wirtschaft und Politik aus (v.l.): Landrat Sven-Georg Adenauer, Albrecht Pförtner (Geschäftsführer pro Wirtschaft GT), Präsident des Landtags von NRW André Kuper und Volker Ervens (Vorsitzender der Wirtschaftsinitiative).

Tauschten sich über Wirtschaft und Politik aus (v.l.): Landrat Sven-Georg Adenauer, Albrecht Pförtner (Geschäftsführer pro Wirtschaft GT), Präsident des Landtags von NRW André Kuper und Volker Ervens (Vorsitzender der Wirtschaftsinitiative).

Kreis Gütersloh. Rund 60 Mitglieder und Förderer der Wirtschaftsinitiative Kreis Gütersloh e.V. trafen sich am vergangenen Freitag zum jährlichen Neujahrsfrühstück im Lind am See in Rietberg. Der diesjährige Referent, Präsident des Landtags von NRW André Kuper, war der Einladung „aus Verbundenheit über die Jahre“ gerne gefolgt, um sich den Fragen der Gäste zu stellen. Volker Ervens, Vorsitzender der Wirtschaftsinitiative, machte bei seiner Begrüßung deutlich, dass man sich von der neuen NRW Landesregierung einen starken Fokus auch auf den wirtschaftsstarken Standort Kreis Gütersloh erhoffe.

Kuper fand in seinem Vortrag schnell ein Politik und Wirtschaft verbindendes Thema: Junge Menschen zu begeistern – ob nun für Demokratie oder für Ausbildung und Studium zur Vorbeugung des Fachkräftemangels. Für Kuper ist es eine Herzensangelegenheit, Schülerinnen und Schülern Demokratie näher zu bringen. So sollen künftig deutlich mehr junge Menschen die Möglichkeit erhalten, den Landtag zu besuchen und in das politische Leben hinein zu schnuppern. Mit dem Ausbau des Studienstandorts Gütersloh der FH Bielefeld wurde gemeinsam viel bewegt, um dem Fachkräftemangel im Kreis Gütersloh entgegen zu wirken. Doch Kuper verfolgt auf politischer Ebene mehr. In Kooperation mit der Nachwuchsstiftung Maschinenbau soll das Thema „Industrie 4.0“ durch Lehrerfortbildungen gezielter an Schulen gebracht werden.

Kuper betonte abschließend, dass er in seiner Arbeit als Landtagspräsident auf viele Persönlichkeiten treffe, doch häufig würde ihn vor allem die Begegnung mit den „leisen Stimmen der Gesellschaft“ bewegen, die ihn zum Nachdenken anregen. Die Antwort auf die abschließende Frage, an wie vielen Tagen die Woche Kuper noch in seiner Heimat Rietberg anzutreffen sei, verwunderte aufgrund des hohen Arbeitspensums nicht: „Insbesondere in Sitzungswochen meist nur an einem von sieben Tagen“, so Kuper.

Foto: © Kim Wellmann, pro Wirtschaft GT GmbH